Wir empfehlen, dass du immer mit der Standardeinstellung für dein Lenkrad beginnst, bevor du das Spiel startest, einschließlich Force-Feedback-Verstärkung und Drehwinkel. Auf PC kannst du über die Software 540° einstellen, der Lenkbereich im Spiel bleibt dadurch jedoch unverändert, wodurch sich das Verhältnis vom Standard unterscheiden würde. Du kannst dies unten mit dem Regler für die Lenkempfindlichkeit im Abschnitt „Erweiterte Lenkradeinstellungen“ einstellen. Dies ist eine häufig missverstandene Einstellung, es ist also wichtig, sich dies genau durchzulesen.
Normale Lenkung oder Simulationslenkung
Die Option zur Auswahl zwischen „normaler“ und „Simulationssteuerung“ im Fahrhilfenmenü ist einer der Gründe, warum so viele Spieler verschiedenster Fähigkeitsstufen mit Forza-Spielen Spaß haben können, egal, ob mit Controller oder Lenkrad. Forza ist bekannt dafür, dass es mit einem Controller gut steuerbar ist und sich natürlich anfühlt, und diese Systeme sind ein wichtiger Teil davon. Es gibt mehrere Systeme, die zusammenwirken, um die normale Steuerung zu erzeugen. Die Simulationssteuerung deaktiviert diese Systeme. Die Eingabeschichten dieser Systeme werden immer dann deaktiviert, wenn du ein Lenkrad anschließt, egal, welche Lenkeinstellung aktiv ist.
Die normale Lenkhilfe kann dazu führen, dass sich FFB „schärfer“ anfühlt, da es die Trägheit bei der Kursänderung des Autos beeinflusst, um bei schnellen und starken Lenkeingaben die Kontrolle zu behalten. So wird das Auto etwas weniger wendig als bei der Simulationssteuerung, aber dafür stabiler.
Erweiterte Lenkradeinstellungen
Unten siehst du die Tuning-Einstellungen für Lenkradnutzer. Wir empfehlen dringend, zunächst die Standardeinstellungen zu nutzen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie das Lenkrad mit dem Spiel funktioniert, und dann nach und nach in Richtung des gewünschten Ergebnisses zu tunen. Wenn du mehrere Regler gleichzeitig veränderst, ohne genau die Auswirkungen jedes einzelnen zu verstehen oder wie sie miteinander interagieren, kann es sein, dass das Ergebnis nicht dem Gewünschten entspricht.
VIBRATION
Diese Option schaltet die Controller-Vibration ein oder aus.
FREIES UMSEHEN (MAUS)
Diese Option aktiviert/deaktiviert die Kamerasteuerung mit der Maus während der Fahrt.
INNERER TOLERANZBEREICH – LENKUNG
Hierdurch wird der innere Toleranzbereich für die Lenkung eingestellt. Je größer dieser Toleranzbereich, desto weiter muss das Lenkrad bewegt werden, bevor das Auto reagiert.
ÄUSSERER TOLERANZBEREICH – LENKUNG
Hierdurch wird der äußere Toleranzbereich für die Lenkung eingestellt. Je größer dieser Toleranzbereich, desto weniger schnell werden Lenkradeingaben vom Spiel erkannt.
LENKUNGSLINEARITÄT
Legt die Belegung zwischen Eingabe und Lenkung fest. Niedrigere Werte bieten höhere Genauigkeit in der Mitte, aber weniger Genauigkeit beim vollen Lenkeinschlag. Höhere Werte bieten höhere Genauigkeit bei vollem Lenkeinschlag, aber weniger Genauigkeit in der Mitte. 50 ist eine lineare Belegung.
INNERER TOLERANZBEREICH – GAS
Hierdurch wird der innere Toleranzbereich für die Beschleunigung eingestellt. Je größer dieser Toleranzbereich ist, desto stärker muss das Gaspedal gedrückt werden, bevor das Auto beschleunigt. Stelle diesen Wert höher, wenn bei neutraler Beschleunigung am Controller dennoch eine Beschleunigungseingabe registriert wird.
ÄUSSERER TOLERANZBEREICH – GAS
Hierdurch wird der äußere Toleranzbereich für die Beschleunigung eingestellt. Je größer dieser Toleranzbereich ist, desto leichter muss der Trigger gedrückt werden, damit das Auto so schnell wie möglich beschleunigt.
INNERER TOLERANZBEREICH – BREMSE
Hierdurch wird der innere Toleranzbereich für die Bremse eingestellt. Je größer dieser Toleranzbereich ist, desto stärker muss die Bremse gedrückt werden, bevor das Auto bremst. Stelle diesen Wert höher, wenn bei neutralem Bremspedal am Controller dennoch eine Bremseingabe registriert wird.
ÄUSSERER TOLERANZBEREICH – BREMSE
Hierdurch wird der äußere Toleranzbereich für die Bremse eingestellt. Je größer dieser Toleranzbereich ist, desto leichter müssen die Bremsen gedrückt werden, damit das Auto so scharf wie möglich bremst.
INNERER TOLERANZBEREICH – KUPPLUNG
Hierdurch wird der innere Toleranzbereich für die Kupplung eingestellt. Je größer dieser Toleranzbereich ist, desto stärker muss die Kupplung gedrückt werden, bevor sich die Kupplung des Autos löst. Stelle diesen Wert höher, wenn bei neutraler Kupplung am Controller dennoch eine Kupplungseingabe registriert wird.
ÄUSSERER TOLERANZBEREICH – KUPPLUNG
Hierdurch wird der äußere Toleranzbereich für die Kupplung eingestellt. Je größer dieser Toleranzbereich ist, desto leichter muss die Kupplungstaste gedrückt werden, damit sich die Kupplung des Autos komplett löst.
INNERER TOLERANZBEREICH – HANDBREMSE
Hierdurch wird der innere Toleranzbereich für die Handbremse eingestellt. Je größer dieser Toleranzbereich ist, desto stärker muss die Handbremsentaste betätigt werden, bevor die Handbremse am Auto anspricht. Stelle diesen Wert höher, wenn bei neutraler Handbremse am Controller dennoch eine Handbremseneingabe registriert wird.
ÄUSSERER TOLERANZBEREICH – HANDBREMSE
Hierdurch wird der äußere Toleranzbereich für die Handbremse eingestellt. Je größer dieser Toleranzbereich ist, desto weniger werden Handbremseneingaben vom Spiel erkannt. Stelle diesen Wert runter, wenn das Spiel bereits eine voll angezogene Handbremse erkennt, bevor die Eingabe vollständig gedrückt ist.
VIBRATIONSSTÄRKE
Hierdurch wird die Vibrationsstärke eingestellt.
FORCE-FEEDBACK-SKALIERUNG
Hiermit wird die Stärke des dynamischen Force Feedbacks deines Lenkrads eingestellt. Je höher dieser Wert ist, desto mehr vom Ausrichtungsdrehmoment spürst du durch das Lenkrad. Es werden damit NICHT die Effekte von Dämpfern oder Federn eingestellt. Stattdessen wird die Skala aus kombiniertem Nachlauf-Feedback und dynamischen Kräften geregelt und NICHT die allgemeine Verstärkung der Kräfte. Die Zentrierungskraft des Ausrichtungs-Drehmoments fällt unter den Force-Feedback-Regler. Hier wird das Ausrichtungs-Drehmoment eingestellt, bei dem die minimalen Force-Feedback-Werte und FFB-Untersteuer-Werte helfen sollen. Auf der Standardeinstellung liegt das Verhältnis von Eingabe- und Ausgabe-FFB bei 1:1, um eine Übersättigung zu vermeiden.
Stelle die Force-Feedback-Skalierung NICHT auf Null – das ist der häufigste Fehler, den Lenkradbenutzer machen. Der Force-Feedback-Schieberegler ist nicht die allgemeine Verstärkung aller Drehmomente. Er regelt nur die dynamische FFB-Funktion. Er ist eine Skala des kombinierten mechanischen und pneumatischen Radnachlaufs sowie der hochfrequenten Eingaben der Ladungsänderung. Wenn du insgesamt mehr Kraft möchtest, solltest du den Wert auf der Standardeinstellung belassen und den Eingang in deinen Lenkradeinstellungen außerhalb des Spiels anpassen.
In FH4 wirkt sich diese Einstellung auf die allgemeine FFB-Ausgabe aus, nicht nur auf die dynamische, physikalisch bedingte Ausrichtungskraft. Wenn das physikalische Eingabedrehmoment auf 1 und die FFB-Skala auf 100 % steht, ist das Ergebnis 1. In FH4 ist die FFB-Ausgabe standardmäßig so eingestellt, dass sie der physischen Eingabe entspricht (50). So kann sie sich zwar zu schwach anfühlen, übersättigt den FFB-Motor deines Lenkrads aber nicht. Wenn du insgesamt mehr Kraft möchtest, solltest du den Wert auf der Standardeinstellung belassen und die Verstärkung in deinen Lenkradeinstellungen außerhalb des Spiels anpassen.
ZENTRALFEDER-SKALIERUNG
Hierdurch wird die dynamische Zentrierungskraft deines Lenkrads festgelegt. Höhere Werte bieten eine stärkere Zentrierungskraft, während niedrigere Werte eine leichtere Zentrierungskraft bieten. Wird dieser Wert zu niedrig eingestellt, kann es zu Schwankungen bei der Lenkung kommen. Ein zu hoher Wert verringert das dynamische Ausrichtungs-Drehmoment, das von den Reifen des Autos übermittelt wird.
Die Feder ist Grunde genommen die Kraft, die das Lenkrad in Richtung Zentralstellung zieht, also die Schwerkraft über den Nachlauf, KPI und der Lenkrollradius (von vorne gesehen die Entfernung zwischen der Spreizachse des Autos und dem Zentrum der Kontaktfläche des Rades, wo beide theoretisch die Straße berühren würden). Diese Kraft wird bei Geschwindigkeit durch den pneumatischen und mechanischen Radnachlauf überwunden, die Gründe für das Ausrichtungsdrehmoment (das Drehmoment, das ein Reifen beim Rollen erzeugt und das dazu tendiert, es zu lenken). Je schneller du fährst, desto weniger Zentralfeder-Kraft solltest du spüren und desto mehr spürst du von den Reifen, die sich selbst lenken.
TIPP: Wir empfehlen, dass du die Zentralfeder-Skalierung NICHT stark erhöhst – stell es zu hoch, und das dynamische FFB wird praktisch aufgehoben – die einzige Kraft, die du spürst, ist dein Lenkrad, das versucht, sich selbst zu zentrieren und nicht das dynamische Ausrichtungsdrehmoment der Räder des Autos. Wir empfehlen, den Wert nicht zu verändern oder nur zu verringern.
LENKRADDÄMPFER-SKALIERUNG
Hierdurch wird der Widerstand der Bewegungen deines Lenkrads festgelegt. Höhere Werte bieten ein schwereres Gefühl, während niedrigere Werte ein leichteres Gefühl mit wenig bis keinem Widerstand vermitteln. Wird dieser Wert zu niedrig eingestellt, kann es zu Schwankungen bei der Lenkung kommen.
Der Dämpfer ist je nach dem verwendeten Lenkrad sehr spezifisch und zudem Geschmackssache. Im Prinzip fügt es der Lenkung einen ständigen Widerstand hinzu, der zwar Schwankungen verhindert, aber gleichzeitig auch die Geschwindigkeit des Lenkrads verringert, was Drifts erschwert, bei denen man schnelle Reaktionen vom Lenkrad braucht. Viele Lenkradbenutzer sind der Meinung, dass Dämpfer in keinem Fall benutzt werden sollten, da die Kraft nicht von der Ausrichtungsphysik stammt; in jedem echten Auto besitzt die Lenkung jedoch eine mechanische Reibungskomponente und Autos mit Servolenkung besitzen ebenfalls Dämpfer.
TIPP: Lenkräder mit stärkerem eingebauten Drehmoment wie diejenigen von Thustmaster und Fanatec profitieren tatsächlich von einer Dämpfer-Skalierung; Lenkräder mit weniger Drehmoment wie das Logitech G920 und G29 benötigen so gut wie keine Dämpfer-Skalierung. Wenn du ein Logitech G920 oder G29 verwendest, solltest du sowohl die Lenkrad-Dämpfung als auch die Zentralfeder niedrig einstellen, um mehr Gefühl vom Lenkrad zu erhalten.
FORCE-FEEDBACK-UNTERSTEUERUNG
Hierdurch wird das mechanische Ausrichtungs-Drehmoment festgelegt, welches den mechanischen Anteil am Force Feedback des Lenkrads skaliert. Höhere Werte führen beim Untersteuern zu weniger Haftungsverlust. Niedrigere Werte führen zu einem deutlicheren Untersteuerungsgefühl.
IN FH4 fungiert diese Feedback-Untersteuerung als Multiplikator des mechanischen Radnachlaufs; je höher der Wert, desto einheitlicher fühlt sich das FFB über den ganzen Schlupfbereich an und bleibt auf maximaler Ausrichtung höher.
Force-Feedback-Untersteuerung soll dem Spieler helfen, ein Gleichgewicht zwischen pneumatischem und mechanischem Radnachlauf zu finden. Eine Verringerung der FFB-Untersteuerung macht den Effekt des pneumatischen Radnachlaufs vom Reifen spürbar, was aber zu einem „spitzeren“ Gefühl führt, insbesondere beim Überschreiten des Spitzenwerts. Daher fühlt es sich bei einer niedrigen Einstellung für die FFB-Untersteuerung mehr nach Untersteuern an. Sie verändert die Form der gesamten Ausrichtungskraft, die das FFB antreibt, wenn die Grenze der Haftung überschritten wird. Auf der Standardeinstellung wird diese Form nicht von dem geändert, was in der Physik geschieht, weshalb sich dies empfiehlt. Beim Maximum liegt das Gefühl des Untersteuerns bei 50 % weniger; sobald die Haftung überschritten ist, erzeugt das FFB nach wie vor eine Menge Kraft. Bei einer Einstellung von 0 wird der Effekt des FFB-Untersteuerns beim Abfallen des FFBs übertrieben, sobald die Haftung überschritten wurde.
Die FFB-Untersteuerung erhöht oder verringert den mechanischen Nachlauf des FFBs. Das bedeutet, dass du bei nicht gesättigtem FFB eine höhere FFB-Kraft spürst, wenn die FFB-Untersteuerung maximal eingestellt ist, da die Ausrichtungskraft auf folgende Weise erzeugt wird: pneumatischer Nachlauf + mechanischer Nachlauf = Gesamtausrichtung
TIPP: Wir empfehlen dringend, die FFB-Untersteuerung auf der Standardeinstellung zu belassen und nicht beliebig zu ändern, wenn du Probleme mit Unter- oder Übersteuern des gefahrenen Autos hast. Wie gesagt liegt zu viel Unter-/Übersteuern beim Auto nicht am FFB, sondern am Tuning des Autos. Bei zu viel Übersteuern solltest du das Tuning deines Autos ändern (Feder, Stabilisatoren, Differenzialbeschleunigung/-verzögerung, Radsturz vorn/hinten, Spur, Dämpfer vorn/hinten), um das Problem zu beheben und das Auto wie gewünscht fahren zu lassen, und ebenso beim Untersteuern.
Drifter stellen die Untersteuerung gern höher als den Standardwert ein, um mehr Ausrichtungskraft zu haben (was sich im Grunde so anfühlt wie ein höherer Nachlauf).
FORCE-FEEDBACK-MINIMALKRAFT
Hierdurch wird das pneumatische Ausrichtungs-Drehmoment festgelegt, das den Anstieg des Force Feedbacks bei seitlicher Belastung skaliert. Höhere Werte bieten eine aggressivere Reaktion der Reifen bei seitlicher Belastung und ein schwergängigeres Fahrgefühl. Niedrigere Werte bieten eine linearere Reaktionskurve und ein leichtgängigeres Gefühl.
Auf der Standardeinstellung verändert die Physik das FFB überhaupt nicht. Bei minimaler Einstellung wird die erzeugte Kraft bei sehr kleinem Schräglaufwinkel verringert; dies kann zwar helfen, Schwankungen zu reduzieren, macht das Gefühl nahe dem zentralen Punkt der Lenkung jedoch schwammiger. Bei maximaler Einstellung wird die erzeugte Kraft bei sehr kleinem Schräglaufwinkel erhöht, wodurch das Gefühl nahe dem Zentrum des Lenkrads verstärkt wird, was aber zu Schwankungen führen kann.
LENKEMPFINDLICHKEIT
Damit wird das Verhältnis zwischen Verdrehungsgrad (DOR) des Lenkrads und dem tatsächlichen Lenkwinkel der Vorderräder des Autos angepasst. Das Lenkverhältnis legt das Verhältnis zwischen der Drehung des Lenkrads und der Drehung der Räder fest. Mit anderen Worten ist es ein Maß dafür, um wie viele Grad das Lenkrad gedreht werden muss, um die Räder des Autos um 1° zu drehen. Das Lenkverhältnis eines gewöhnlichen Pkw liegt beispielsweise bei etwa 13:1, was bedeutet, dass 13° Lenkdrehung benötigt werden, um die Räder um 1° zu drehen.
Zusammen mit der Force-Feedback-Skalierung ist dies eine der am häufigsten missverstandenen Einstellungen. Was unter Lenkradbenutzern häufig zu Verwirrung führt ist die Tatsache, dass die Hand-Animationen in der Cockpitansicht das Lenkrad nicht weiter als 90° drehen. Dies repräsentiert nicht die tatsächliche Lenkraddrehung, genauso wie die grafische Darstellung des Lenkwinkels der Räder nicht zu 100 % dem tatsächlichen physischen Lenkbereich entspricht. Dies ist einer der Gründe, warum dem Spiel eine Armaturenbrett-Kamera hinzugefügt wurde.
Eine Änderung der Empfindlichkeit verändert die Ein- und Ausgabe der Lenkung, wodurch sich das Lenkverhältnis des Autos ebenfalls verändert. Das häufigste Problem bei dieser Einstellung tritt auf, wenn ein Benutzer in der Software die Lenkdrehung und gleichzeitig die Empfindlichkeit verändert, was zu unberechenbarem Lenkverhalten oder anderen unerwünschten Resultaten führen kann.
Die Lenkempfindlichkeit funktioniert nur bei über 48 km/h (30 mph). Bei der Standardeinstellung (50) ist die Lenkung linear, das heißt, das Verhältnis der vorgesehenen Lenkeinstellung wird nicht verändert.
Wenn dein Lenkrad auf 900° eingestellt ist und das Auto über einen Lenkbereich von 42° verfügtt, erhältst du bei einer Lenkempfindlichkeit von 50 folgendes Ergebnis: Das vorgesehene Lenkverhältnis des Autos liegt bei 10,7° (900/2/42 = 10,7) oder mit anderen Worten, für eine Drehung der Räder um 1° wird eine Drehung des Lenkrads um 10,7° benötigt.
Bei 540° und einer Lenkempfindlichkeit von 50 liegt der Wert des Autos immer noch bei 42°, aber das Verhältnis verändert sich nun wie folgt: 540/2/42 = 6,4, das heißt, für eine Drehung der Räder um 1° ist eine Drehung des Lenkrads um 6,4° erforderlich.
Wenn du den Bereich deines Lenkrads auf 900° und die Lenkempfindlichkeit im Spiel auf Maximum (100) einstellst, liegt die Ausgabe beim Doppelten der Eingabe. Wenn du das Lenkrad also um 180° drehst, drehen sich die Räder doppelt so weit, wie sie sich bei einer Einstellung auf 50 drehen würden.
Die Lenkempfindlichkeit kann den Lenkbereich des Autos nicht über dessen Maximum hinaus erhöhen.
Wenn das Auto also über einen Lenkbereich von 42° verfügt, bleibt dies der maximale Winkel, um den sich die Räder drehen können. Bei einer Empfindlichkeit von 100 ist die Eingabe das Doppelte der Ausgabe, das bedeutet, dass die 42° bei einer Lenkdrehung von 450° erreicht werden. Jede weitere Drehung über diesen Winkel hinaus dreht die Räder nicht weiter.
AUF PC: Die Software deines Lenkrads legt dessen Drehung fest (von 180° bis zu 1080°, je nach Hardware), aber im Spiel wird der Lenkbereich je nach Auto festgelegt (nur das Update Drift-Aufhängung kann den Lenkwinkel des Autos erhöhen) und ist bei jedem Auto anders. Der Regler für die Lenkempfindlichkeit legt fest, um wie viel sich die Räder bei einer bestimmten Drehung des Lenkrads drehen. Stellst du die Lenkempfindlichkeit höher ein, reagiert die Lenkung schneller, weil das Lenkverhältnis geringer ist. Wenn du die Empfindlichkeit niedriger einstellst, erhöht sich das Lenkverhältnis, wodurch die Lenkung langsamer reagiert.
Auf PC verändert die Lenkempfindlichkeit die Ein- und Ausgabe wie im Graphen unten angegeben.
X steht für den Lenkbereich, Y steht für den Winkel des Lenkrads.
TIPP: Wir empfehlen, dass du die Lenkdrehung über die Software ODER die Lenkempfindlichkeit im Spiel anpasst, aber nicht beides.
- Solange deine Hardware keine Einschränkung für die Lenkraddrehung besitzt, solltest du das Gerät auf 900° einstellen und dann die Lenkempfindlichkeit im Spiel ändern, um das Lenkverhältnis anzupassen, je nachdem, wie du das derzeit gefahrene Auto lenken möchtest.
- Lass die Lenkempfindlichkeit auf dem Standardwert (50) und verändere den Wert in der Software deines Lenkrads, um den Winkel der Lenkraddrehung festzulegen, je nachdem, wie du das derzeit gefahrene Auto lenken möchtest.
Dabei hilft zu einem gewissen Grad die Erfahrung, weshalb es nicht ungewöhnlich ist, bei Sportwagen, die für gewöhnlich einen geringeren Lenkbereich besitzen, ein schnelleres Verhältnis einzustellen.
Beispiel: Der moderne Supersportwagen X verfügt über einen Lenkbereich von 36°, in Wirklichkeit liegt die maximale Lenkraddrehung bei 750°. In diesem Fall solltest du entweder deine Lenkraddrehung auf 750° einstellen und die Empfindlichkeit auf 50 einstellen oder die Empfindlichkeit auf 70 erhöhen und die Lenkraddrehung bei 900° belassen. In beiden Fällen ergibt sich dasselbe Lenkverhältnis und das Auto fühlt sich gleich an.
Die Einstellung deines Geräts auf einen geringeren Lenkwinkel zwingt deine Hardware dazu, bei diesem Winkel zu stoppen, die Lenkempfindlichkeit tut dies aber nicht. Deshalb haben die beiden Einstellungen zwar dieselbe Auswirkung, maximale Empfindlichkeit kann sich jedoch kontraintuitiv anfühlen, insbesondere, wenn du die maximale Drehung des Lenkrads ausnutzt.
Auf Xbox: Eine Änderung des Lenkradwinkels ändert letztendlich, wie weit sich die Räder drehen. Bei einer Drehung von 900° ergibt sich zwischen Ein- und Ausgabe ein Verhältnis von 1, das Auto fährt also mit dem vorgesehenen Lenkverhältnis. Bei 270° Drehung liegen die Ein- und Ausgabe nach wie vor bei 1, also ist das effektive Lenkverhältnis beim Stillstand des Autos 3,33 Mal höher als bei 900°. Bei 48 km/h (30 mph) halbieren sich die Ein- und Ausgabe; während das Lenkverhältnis als nach wie vor 1,66 Mal höher ist als bei 900°, halbiert sich der maximale Lenkbereich. Weiter unten findest du eine Beispielstabelle für einen Lenkbereich von 42° bei Lenkradwinkeln von 900° und 270°, getestet bei 0 und 48 km/h.